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Beziehungs-

FAKTEN

Warum deine Beziehungen kein Zufall sind

Nein es gibt es nicht das „Glück“ in der Liebe, in dem Sinne, dass es eine Frage des Zufalls oder eines wohlwollenden Schicksals ist, ob du in diesem Lebensbereich erfüllt oder unglücklich bist. Denn wenn eines auf dieser Welt gewiss ist, dann, dass unsere Beziehungen kein Zufall sind. 

Ist das gut oder schlecht? 

Aus meiner Sicht ist es hervorragend, denn es macht uns nicht abhängig vom Zufall, sondern gibt uns die Chance, Selbstverantwortung zu übernehmen und unser Leben ganz bewusst zu gestalten. Denn wir haben alles in uns, um uns auf genau dieses Glück – erfüllende, nährende und beständige Beziehungen auszurichten. 

Tatsächlich ist es so, dass die Art und Weise, wie wir Beziehungen erfahren, welchen Typ Mensch wir uns als Partner aussuchen und ob wir bereit sind, Liebe im gesunden Maße geben und empfangen zu können, immer stark davon beeinflusst ist, was wir tief in uns über unseren eigenen Wert und über die Liebe an sich glauben.

Denn es sind unsere Glaubenssätze über uns und die Liebe, die unsere Handlungen beeinflussen, welche wiederum für konkrete (Liebes)-Ergebnisse sorgen.

Warum sind dann so viele Menschen unglücklich in der Liebe?

HIERZU EIN PAAR BEISPIELE

Sind wir als Kind nicht im klassischen Sinne wohlbehütet aufgewachsen, sondern wurden wir durch unsere Eltern abgelehnt, im Vergleich zu Geschwistern nicht gleichberechtigt behandelt, oder haben Trennungs- und Verlusterfahrungen gemacht, so haben wir bereits in jüngsten Lebensjahren eine tiefgreifende und prägende Erfahrung gemacht. Nämlich die, dass Liebesbeziehungen - die Liebe zu unseren Eltern ist unsere erste, stärkste und wichtigste Liebeserfahrung - kein sicherer Ort sind. 

Warum? Wir haben gelernt, Liebe mit dem Kampf ums Gesehen werden und Anerkennung zu verknüpfen oder damit, dass es bedeuten kann, dass wir Menschen, die wir lieben, von einem auf den anderen Tag verlieren können.

Diese Erfahrungen bleiben nicht einfach nur Erfahrungen, sondern werden in unserem kindlichen Unterbewusstsein in Schlussfolgerungen und Glaubenssätze übersetzt, die, sofern sie nicht irgendwann aufgedeckt und umprogrammiert werden, noch bis ins Erwachsenenalter in uns wirken und an denen wir uns unbewusst im Leben orientieren.

Warum ist das so? Warum denken wir,

dass wir nicht gut genug sind, wenn es doch unsere Eltern waren, die nicht fähig waren, uns die Sicherheit und Liebe zu geben, die wir brauchten?

Der Hintergrund ist, dass ein Kind den Grund für eine schmerzhafte Erfahrung immer auf sich selbst bezieht. Dies passiert ganz automatisch. Als Kind schauen wir nicht aus einer neutralen Perspektive und sehen unsere Eltern in der Verantwortung – sondern wir geben uns, zumindest anteilig, immer selbst die Schuld für das, was uns passiert und wie unsere Eltern die Beziehung mit uns gestaltet.

Glaubenssätze wie

 

Ich bin nicht gut genug;

Ich bin es nicht wert, geliebt zu werden;

Für Liebe und Anerkennung muss ich kämpfen;

Liebe endet in Verlust und Schmerz;

werden jung entwickelt und bleiben auch als Erwachsene noch im Unterbewusstsein gespeichert, von wo aus sie maßgeblich Einfluss darauf nehmen, wie wir die Welt erleben, welchen Wert wir uns selbst zuschreiben und welche Ergebnisse wir in der Liebe erschaffen.

Die Art und Weise unserer Entscheidungen, auch welchen Partner wir wählen und ob wir in einer Beziehung ständiges Drama oder Frieden und Ausgeglichenheit erleben, wird zu 95% über unser Unterbewusstsein gesteuert.

Das bedeutet im Umkehrschluss: Wir werden unterbewusst immer wieder die Form von Beziehung führen, die mit unseren Glaubenssätzen übereinstimmt.

WEITERE BEISPIELE

 

  • Sind wir tief im Unterbewusstsein überzeugt, nicht wertvoll zu sein, werden wir uns in Beziehungen wiederfinden, die uns genau darin bestätigen. Wir nehmen uns jegliche Kritik schmerzlich zu Herzen oder haben uns einen Partner gesucht, der uns geringschätzig behandelt.

 

  • Haben wir den Glaubenssatz entwickeln, Liebe endet im Verlust, ist die Tendenz groß, dass wir uns Partner suchen, die uns tatsächlich irgendwann auch wieder verlassen werden. 

 

  • Oder aber wir haben eine Schutzstrategie entwickelt, um weitere Verluste zu vermeiden, indem wir Menschen auf Abstand halten oder uns zu Personen hingezogen fühlen, die viel zu freiheitsliebend sind, um sich für uns und eine Beziehung mit uns zu entscheiden.

 

Ein Kreislauf beginnt, in dem wir uns immer wieder neu darin bestätigt sehen, was wir irgendwann einmal angefangen haben zu glauben.

Wie kommen wir aber daraus? Wie erschaffen wir uns nun glückliche Beziehungen?

In dem wir anfangen, wieder Verantwortung für uns, unsere Vergangenheit und unsere Beziehungen zu übernehmen.

Indem wir beginnen, die Zusammenhänge unserer Herausforderungen zu verstehen und uns ein neues Bewusstsein über unsere Möglichkeiten, unsere Schöpferkraft und über unseren tatsächlichen Wert zu schaffen.

Und in dem wir unser Unterbewusstsein neu und kraftvoll ausrichten. Und zwar in einer Weise, die uns erlaubt, aus dem Herzen heraus genau den Partner in unser Leben zu ziehen, der wirklich zu uns passt oder in unseren bestehenden Beziehungen wieder die Form von Liebe und Vertrauen annehmen und geben zu können, die wir uns wünschen.

Das, was du dir tief im Herzen in deiner Beziehung wünschst, ist möglich. Und genau deshalb lohnt es sich so sehr, hierfür loszugehen!

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